Re: Wie sinnvoll ist Matheunterricht?
Verfasst: 20. Jan 2018, 21:59
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Während der Arbeitszeit nicht. Das muss man mitbringen, um den Job zu bekommen.
Bei Führungskräften und Managern, ja, möglich, aber in der Technik?
Ich denke es geht eher darum was man beruflich machen möchte. Von daher ist ein "Grundpaket" schon sinnvoll auf welchem man dann
Gruß,https://de.m.wikipedia.org/wiki/Promotion_(Doktor) hat geschrieben:Sie gilt als Nachweis der Befähigung zu besonders vertiefter wissenschaftlicher Arbeit und beruht auf einer selbstständig verfassten wissenschaftlichen Arbeit, der Dissertation, sowie einer mündlichen Prüfung (Rigorosum,[2] Disputation oder Kolloquium)
Hallo positronium,positronium hat geschrieben: ↑20. Jan 2018, 19:14Ein Studium, eine Lehre und erst recht die Schule vermitteln nur Grundlagenkenntnisse, auf denen man dann aufbauen kann und muss, um in dem Bereich auch arbeiten zu können. Von daher ist so ein Rat geradezu fahrlässig.Skeltek hat geschrieben: ↑20. Jan 2018, 19:00Ein Interesse sich tiefergehend auch mit der enthaltenen Materie zu beschäftigen oder Wissen über den Vorlesungsstoff hinaus gehend anzueignen ist meist gar nicht gewünscht und wird teils auch von den Professoren abgeraten, da es die Abschlusschancen schmälert.
Dgoe hat geschrieben: ↑19. Jan 2018, 15:22Hier mal ein paar Daten:
Bildungsstand der Bevölkerung
- Ergebnisse des Mikrozensus 2016 -
Ausgabe 2018
Deutlich zu erkennen, wie der Anteil an Fach- und Hochschulreife immer weiter zunimmt, seit Jahrzehnten und seit ca. 2002 größer geworden ist, als die Realschulabschlüsse. Hauptschule Tendenz sinkend.
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Oder hier, Mathe kommt im MINT-Nachwuchs-Barometer ganz gut weg:Deutlich auch die signifikanten Anstiege über die letzten 2-3 Jahrzehnte, teils Verdopplung und Verdreifachung, mitunter allerdings auch Seitwärtstrende.https://www.koerber-stiftung.de/mint-nachwuchsbarometer.html hat geschrieben:Schülerinnen und Schüler in Deutschland zeigen kein starkes Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern. Das Fach Mathematik bildet eine Ausnahme: Mit einem Plus von sechs Prozent gegenüber dem Schuljahr 2013/14 weist es die größte Steigerungsrate aller Fächer auf. Damit bleibt Mathematik neben Deutsch und Englisch eines der beliebtesten Leistungsfächer.
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Weitere Beispiele:
https://www.destatis.de/GPStatistik/ser ... 0706A4.pdf [PDF, nur Bayern] Auszüge:
Anteil der Studienanfänger (1. Fachsemester) an Universitäten mit Belegungen von MINT-Fächern:
MINT-Fächer insgesamt 1996: 14,3%
MINT-Fächer insgesamt 2006: 24,1%
Mathematik 1996: 3,3%
Mathematik 2006: 4,9%
Anteil der Studienanfänger (1. Fachsemester) an Fachhochschulen mit Belegungen von MINT-Fächern:
MINT-Fächer insgesamt 1996: 31,6%
MINT-Fächer insgesamt 2006: 38,7%
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Oder hier ein Beispiel, mitten drin:
Quelle: Indikatorenmodell für die Berichterstattung zum wissenschaftlichen Nachwuchs - Endbericht 2014 (PDF, 2 MB)
(Eigene Berechnung)
Absolventinnen und Absolventen mit bestandener Promotion ... (3. Quartil, 2012):
MINT-Anteil: ~43,2%
(Mathematik und Naturwissenschaften: ~32,5%
Ingenieurswissenschaften: ~10,7%)
Neuberufene Professorinnen und Professoren (3. Quartil, 2012):
MINT-Anteil: ~37,2%
(Mathematik und Naturwissenschaften: ~18%
Ingenieurswissenschaften: ~19,2%)
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Auch in kritischen Presseartikeln 2017 (wg. dem MINT-Report) muss eingeräumt werden:
http://www.deutschlandfunk.de/mint-fruehjahresbericht-harsche-kritik-an-schulen.680.de.html?dram:article_id=385859 hat geschrieben:Seit zehn Jahren verlassen etwas mehr MINT-Absolventen die Universitäten, ...