Skeltek hat geschrieben: ↑14. Mär 2017, 19:32
Lassen wir dir mal das Kommutativgesetz bei 2(1+i).
Hallo Skeltek,
dabei wäre das das erste, was man aufgeben würde. Mit der Konsequenz nota bene, dass der Hauptsatz der Algebra nicht mehr gilt, aber den braucht man ja nicht immer.
Skeltek hat geschrieben: ↑14. Mär 2017, 19:32
2/(2+0i) ist für die reele 2 nicht definiert.
Hier ist das Problem, dass Du nicht anzuerkennen bereit bist, dass 0i = 0 ist.
Skeltek hat geschrieben: ↑14. Mär 2017, 19:32
Klar kann man das durch die Nutzung des Inversen aushebeln.
Und das ist nun mal ein sehr starkes Argument, zumal diese Inversen
eindeutig sind.
Skeltek hat geschrieben: ↑14. Mär 2017, 19:32
Aber wie gesagt, das kommt lediglich durch die strukturelle Gleichheit der komplexen und reelen x-Achsen zustande.
Wie oft muss ich Dir noch schreiben, dass das algebraisch falsch ist ? - Wenn Du zu meiner Antwort eine Frage hast, dann stell' diese doch bitte. Du klebst aus einem mir unverständlichen Grunde im Vektorraum fest und übersiehst, dass nicht nur eine Vielfachenbildung, sondern eine echte Produktbildung vorliegt !
Im Vektorraum - ja, da sind die 1 ~ (1,0) und i ~ (0,1) gleichwertig, aber doch nicht bei der Produktbildung !
Skeltek hat geschrieben: ↑14. Mär 2017, 19:32
Was machst du, wenn die Verknüpfung mit reeler und komplexer "2" nicht dasselbe Ergebnis liefern würde?
Bis auf Isomorphie liefern sie aber nun mal dasselbe Ergebnis.
Skeltek hat geschrieben: ↑14. Mär 2017, 19:32
Weiß nun wirklich kaum noch was ich hier machen soll, um noch deutlicher zu machen, dass es zwischen Identität, Gleichheit und Äquivalenz einen Unterschied gibt.
Ich hatte Dir einmal angeboten, zwischen der natürlichen Zahl 2, der ganzen Zahl +2, der rationalen Zahl 2/1, der algebraischen Zahl Nullstelle von p(x) = x-2 und der reellen Zahl 2.0 zu unterscheiden, aber bis heute bist Du leider nicht darauf eingegangen.
Und da zwischen IN, IZ, IQ, IA_reell und IR eine echte Teilmengen-Beziehung besteht, erscheint es mir auch nicht zweckmässig, zwischen den verschiedenen Varianten von 2 zu unterscheiden, sondern es erscheint mir zweckmässiger, die konkrete Struktur zu unterscheiden, also IN als
Halbgruppe, IZ als
Gruppe und als
Ring, der überdies ein Einselement enthält, in der Multiplikation kommutativ ist und zudem nullteilerfrei ist, d.h. sogar ein
Integritätsbereich ist, so dass man aus ihm einen Quotientenkörper bilden kann, sowie dem
Körper IQ, dem
algebraisch abgeschlossenen Körper IA und dem
vollständigen Körper IR zu unterscheiden.
Vorsicht noch an dieser Stelle: IR ist
nicht algebraisch abgeschlossen ! Algebraisch abgeschlossen und vollständig hast Du erst in IC.
Skeltek hat geschrieben: ↑14. Mär 2017, 19:32
In jedem Fall sollte die Antwort nicht von den Formulierungskünsten des Autors abhängig sein.
Dem stimme ich zu. Ich halte mich an die Konventionen, wie sie an den Universitäten im Bereich der Algebra vereinbart sind. Das braucht aber nicht zu heissen, dass es nicht bessere Knventionen gibt.
Skeltek hat geschrieben: ↑14. Mär 2017, 19:32
Die arithmetische Äquivalenz zweier Elemente garantiert noch keine Gleichheit.
Das hängt davon ab. Wenn in einer Gruppe die Differenz zweier Elemente den Wert 0 hat, so sind diese beiden Elemente gleich.
Freundliche Grüsse, Ralf