Jeder fünfte Stern wird statistisch gesehen von einem erdähnlichem Planeten in habitabler Zone umkreist.
http://www.keckobservatory.org/recent/e ... table_zone
Das klingt wirklich vielversprechend. Vielleicht kann man mit der nächsten Generation von planetensuchenden Teleskopen eine zweite Erde schon direkt sehen.
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Jeder fünfte Stern hat lebensfreundlichen Planeten
-
belgariath
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 1076
- Registriert: 11. Feb 2006, 11:40
- Wohnort: Trappist 1e
Jeder fünfte Stern hat lebensfreundlichen Planeten
Der harmonische Oszillator ist die Drosophila der Physiker (Carsten Honerkamp)
Eine Welle ist, was so wackelt (Andrei Pimenov)
Elektrodynamik ist ein Schlauch vieler Hamsterkäfige (Haye Hinrichsen)
Eine Welle ist, was so wackelt (Andrei Pimenov)
Elektrodynamik ist ein Schlauch vieler Hamsterkäfige (Haye Hinrichsen)
Re: Jeder fünfte Stern hat lebensfreundlichen Planeten
Danke für den sehr interessanten Link!
Ich denke schon, dass man mit den neuen geplanten bzw. im Bau befindlichen Superteleskopen auch einen Eindruck von den Atmosphären um erdartige Planeten bekommen wird.
Das wird uns dann einen gewaltigen Schritt nach vorn bringen in der Frage, sind wir allein oder gibt es noch woanders Leben?
So wie ich schon vor vielen Jahren, bevor der erste extraterrestrische Planet überhaupt entdeckt wurde, davon überzeugt war, dass der Kosmos voller Planeten ist, so habe ich auch dazu eine feste Meinung.
Also: Schau'n wir mal...
Gruß
gravi
Ich denke schon, dass man mit den neuen geplanten bzw. im Bau befindlichen Superteleskopen auch einen Eindruck von den Atmosphären um erdartige Planeten bekommen wird.
Das wird uns dann einen gewaltigen Schritt nach vorn bringen in der Frage, sind wir allein oder gibt es noch woanders Leben?
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gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton
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belgariath
- Ehrenmitglied
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- Registriert: 11. Feb 2006, 11:40
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Re: Jeder fünfte Stern hat lebensfreundlichen Planeten
Wenn wirklich jeder fünfte Stern Planeten mit Leben ermöglicht, dann müsste ja (statistisch gesehen) ein lebensfreundlicher Planet nicht viel weiter entfernt sein, als vielleicht 10 Lichtjahre. Angenommen, auf diesem Planeten lebt hochentwickeltes Leben: Haben unsere Radioteleskope denn dann die nötige Sensitivität, um eventuell ausgestrahlten Rundfunk von diesen Lebensformen zu registrieren? Oder, anders gefragt: Wie weit entfernt von der Erde dürfte ein menschliches Radioteleskop sein, damit man noch unsere Radiosendungen hören kann? (Also abgesehen davon, dass wir erst seit ca. 100 Jahren Radiosendungen ausstrahlen und deswegen die Wellenfront maximal 100 Lichtjahre weit in die Galaxis vorgedrungen sein kann.)
Der harmonische Oszillator ist die Drosophila der Physiker (Carsten Honerkamp)
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Re: Jeder fünfte Stern hat lebensfreundlichen Planeten
Ich glaube nicht, dass wir Funksignale von extraterrestrischen Planeten empfangen können. Ja, 10 Lichtjahre sind keine Distanz, aber die Energie einer Welle nimmt beim Durcheilen einer solchen Strecke dramatisch ab.
Zumal ja wohl kaum jemand dort draußen daran denken wird, einen direkt auf die Erde gerichteten Strahl zu senden, möglichst noch mit extra hoher Leistung.
Wir senden ja unsere Rundfunk- und Fernsehprogramme auch nicht zu irgendwelchen Planeten, von denen wir nicht mal wissen, ob sie überhaupt Leben tragen könnten.
Hinzu kommt noch, dass die Frequenzbereiche (z.B. UKW, VHF), in denen wir senden so ausgelegt sind, dass sie nur relativ kurze Entfernungen auf der Erde überbrücken (mal abgesehen vom Satellitenfunk, der aber Wellen nur zur Erde ausrichtet). Größere Wellenlängen wie KW oder MW haben auch keine Chance, die Erdatmosphäre zu verlassen, sie werden an der Ionosphäre reflektiert.
Insgesamt also keine guten Aussichten - auch das SETI- Projekt ist ja schon seit vielen Jahren erfolglos.
Schönen Gruß
gravi
Zumal ja wohl kaum jemand dort draußen daran denken wird, einen direkt auf die Erde gerichteten Strahl zu senden, möglichst noch mit extra hoher Leistung.
Wir senden ja unsere Rundfunk- und Fernsehprogramme auch nicht zu irgendwelchen Planeten, von denen wir nicht mal wissen, ob sie überhaupt Leben tragen könnten.
Hinzu kommt noch, dass die Frequenzbereiche (z.B. UKW, VHF), in denen wir senden so ausgelegt sind, dass sie nur relativ kurze Entfernungen auf der Erde überbrücken (mal abgesehen vom Satellitenfunk, der aber Wellen nur zur Erde ausrichtet). Größere Wellenlängen wie KW oder MW haben auch keine Chance, die Erdatmosphäre zu verlassen, sie werden an der Ionosphäre reflektiert.
Insgesamt also keine guten Aussichten - auch das SETI- Projekt ist ja schon seit vielen Jahren erfolglos.
Schönen Gruß
gravi
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